Das Wort Bewusstsein drückt den Grad der Aufmerksamkeit für das Leben, für Lebensbereiche oder Situationen aus. So könnte man Bewusstsein grob beschreiben.
Bewusstsein wird von folgenden Faktoren bestimmt:
Unser Ego-Verstandssystem ist sehr begrenzt, denn es navigiert uns durch die Wahrnehmung der physischen Sinne und des autonomen Nervensystems durch die Welt und nimmt einmal mehr oder einmal weniger wahr. Der Grad der Wahrnehmung ist abhängig vom Zustand des autonomen Nervensystems, denn dieses reguliert situativabhängig den Körperzustand. Das autonome Nervensystem regelt die Anspannung und Entspannung im Körper und damit verbunden auch viele Körperzustände wie zum Beispiel Denkvermögen und Konzentrationsfähigkeit. Dieser Zustand kann willentlich nicht verändert werden. Welcher Zustand für das Nervensystems gerade angebracht ist, hängt hauptsächlich von den Prägungen in der Kindheit ab und beginnt schon vorgeburtlich im Mutterleib. In jeder Lebenssituation wird der Körperzustand vom autonomen Nervensystem je nach Prägung bestimmt. Die Prägungen im Nervensystem hängen mit den kindlichen Erfahrungen zusammen und immer in ähnlichen Situationen kommt es zum selben Körperzustand wie damals als die Prägung entstanden ist. Wenn man wohlbehütet und liebevoll aufgewachsen ist, dann wird man in den meisten Lebenssituationen entspannt sein, doch wenn man in der Kindheit Gewalt, Vernachlässigung, Maßregelungen o.ä. erfahren hat, dann sind die Prägungen etwas anders. Es gibt neben der Entspannung noch vier Grundprägungen im Nervensystem: Anspannung und Aktivierung für Flucht, Angriff, Erstarrung und Ignoranz. Es gibt aber Möglichkeiten das autonome Nervensystem neu zu regulieren.
Bewusstseinstraining besteht aus dem Üben von ehrlichem Mitteilen in einer sicheren Umgebung, dem Üben von Dankbarkeit, Vergebung und Hingabe.